Das Bild zeigt Kameratechnik.
© maxcam / Fotolia.com

Kurzfilme von Jugendlichen

In unseren Seminaren lernen die Schüler_innen (und auch wir!) nicht nur viel über Antisemitismus und Rassismus sowie deren Verknüpfungen, sondern sie werden auch selbst aktiv: In Kleingruppen produzieren die Jugendlichen eigene Filme gegen diese Ideologien und Praxen der Ungleichwertigkeit. Sie verarbeiten darin ihre Auseinandersetzungen mit den Seminarthemen und können die Ergebnisse anderen präsentieren.

Nach einer Einführung in Story-Telling, Kameraführung und Schnitt entwickeln die Teilnehmenden ihre eigenen Skripte, setzen diese praktisch um und schneiden aus dem selbstgedrehten Filmmaterial ihre Kurzfilme. Da dabei die Interessen, Erfahrungen und Erkenntnisse der Jugendlichen im Mittelpunkt stehen, sind die entstandenen Videos genauso unterschiedlich wie die jeweiligen Schüler_innengruppen und die einzelnen Seminarverläufe. Während des Produktionsprozesses gilt: Der Weg ist das Ziel! Die inhaltlichen Diskussionen sind uns mindestens genauso wichtig wie die fertigen Produkte.
 

Hier können Sie sich einige Beispiel-Filme anschauen:

Steeler Erinnerungen

Schüler_innen aus Essen sind im November 2017 in ihrem Stadtteil mit der Kamera auf den Spuren der Vergangenheit unterwegs. Und werden schockiert...

Ein Mensch ist erst vergessen ...

... wenn sein Name vergessen ist! Schüler_innen aus Brieselang gehen im Juli 2017 auf die Suche nach lokalen Erinnerungsorten.

Kein Rassismus in Aachen?

Eine Alsdorfer Filmgruppe führt im Mai 2017 in Aachen Straßeninterviews zu Rassismus und Antisemitismus - aber gibt es den dort überhaupt?

Das denkt Essen über Religion

Schüler_innen der Erich-Kästner-Gesamtschule Essen befragen im November 2016 Passant_innen zum Islam und zu anderen Religionen.

Illegale Demonstration in Alsdorf

Eine Geschichte über Vergessen und Erinnerung - von Schüler_innen der Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Alsdorf (NRW) aus dem Oktober 2016.

Unterwegs in Oranienburg

Dieser zwölfminütige Film mit Interviews zu Vorurteilen wurde im Januar 2016 von Schüler_innen der Torhorst-Gesamtschule in Oranienburg gedreht.

Die Entscheidung

Was würdest DU tun, wenn du etwas Antisemitisches oder Rassistisches hörst? Ein Film von und mit Schüler_innen der Gesamtschule an der Erft in Neuss, gedreht im April 2016.

Fragen an die Geschichte

Oberschüler_innen aus Calau (Brandenburg) erforschen im Oktober 2017 die tragische Geschichte eines im Ort geborenen, mit einer Jüdin verheirateten Schauspielers.

Antimuslimischer Rassismus ...

... beim Koch-Duell - urteilt die Jury wirklich ohne Vorurteile? Das wollten im Juli 2017 Gesamtschüler_innen aus Neuss wissen.

Lass die Vergangenheit ...

... nicht noch einmal geschehen! Brieselang, im Juli 2017: Ein jüdisches Mädchen und ein Geflüchteter aus Kamerun im Interview.

Und was sagst Du dazu?

Aachener_innen über die Erinnerung an den Holocaust und über Rassismus - gefilmt von Alsdorfer Schüler_innen im Mai 2017.

Der Teufelskreis

Schüler_innen der Alsdorfer Gustav-Heinemann-Gesamtschule im Januar 2016 über den Teufelskreis von Einstecken und Austeilen.

Die Supergirls und die Unaufgeklärten

Die Supergirls von der Hans-Klakow-Oberschule im Brandenburgischen Brieselang jagen im Sommer 2016 Rassisten vom Platz.